Wichtige Aspekte für ein sicheres Hosting in Deutschland
Vor dem Hintergrund der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) stellen sich Hoster die Frage, wie sicheres Hosting in Deutschland zukünftig aussehen soll. Die Bandbreite reicht dabei von grundsätzlichen Kriterien, welche unter anderem in Art. 32 DSGVO geregelt sind, bis hin zu unternehmensinternen Prozessen, die entweder überarbeitet oder vollkommen neu etabliert werden müssen. Hosting-Anbieter sind also dazu angehalten, spätestens bis Ende Mai 2018 wichtige Aspekte für ein sicheres Hosting in Deutschland zu berücksichtigen.
Unternehmen, die auf der Suche nach einen zuverlässigen Webhosting-Anbieter sind, sollten diesen unter verschiedenen Gesichtspunkten mit Bezug zur EU-DSGVO im Vorfeld bewerten. Neben essenziellen Auswahlkriterien wie Bandbreite und Speicherplatz sollte Firmen den größtmöglichen Fokus auf das Thema Datensicherheit richten. So sollten sich die bereitgestellten Server ohne jedwede Ausnahmen in Deutschland befinden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich die IT-Verantwortlichen im Rahmen des Auswahlprozesses nachweislich zusichern lassen, dass der Hosting-Anbieter die Regularien der EU-DSGVO in vollem Umfang umsetzt. Im Rahmen des offiziellen definierten Schutzziel Verfügbarkeit ist von einem Unternehmen zu klären, ob der Anbieter sowohl Störungen zeitnah beheben und für den schlimmsten Fall ein sogenanntes Notfallkonzept vorweisen kann. Dieses Schutzziel wird umso wichtiger, wenn es bei einem Server-Ausfall um Redundante IT-Systeme geht.
Weitere wesentliche Aspekte greift die EU-DSGVO durch den Begriff „Verschlüsselung“ auf und erläutert beispielsweise das „Data at Rest“-Prinzip oder die sichere Übertragung personenbezogener Daten mit Hilfe von VPN-Verbindungen. Ein Hosting-Anbieter sollte hierfür natürlich auch in der Lage sein, stets den „aktuellen Stand der Technik“ einzuhalten und in regelmäßigen Abständen Updates für seine IT-Systeme bereitzustellen.