Contao gilt als eines der jüngeren und dennoch bereits sehr erfolgreichen CMS, eine Abkürzung für Content-Management-System. Es gibt zahlreiche solcher Systeme auf dem Markt, etwa die bekannteren Plattformen Joomla und WordPress oder auch Drupal. Viele Eigenschaften haben CMS gemein, etwa das einfache Implementieren von Inhalten über integrierte Texteditoren oder das Aufbauen von kompletten Websites mit Plugins, Templates bzw. Themes und Widgets. Von den großen Content-Management-Systemen unterscheidet sich Contao in vielerlei Hinsicht. Auch in Bezug auf das Hosting gibt es einige Unterschiede gegenüber WordPress und Co.
Das einst als TYPOlight bekannte System bietet eine Technologie, die fast ausschließlich auf HTML5 basiert. Das integrierte Templating System mit einer Vorlage für nahezu jede gewünschte Funktion. Es benötigt keinerlei Skills in Bezug auf proprietäre Skriptsprache – sämtliche Designvorlagen lassen sich ohne weitere Vorkenntnis ändern.
Auch das insbesondere für das Hosting wichtige datenbankgestützte Dateisystem ist in mancherlei Hinsicht einzigartig. Es können Inhalte hinzugefügt und Ordner über die im System integrierte Schnittstelle organisiert werden. Es ist auch möglich, mehrere oder größere Dateien per FTP hochzuladen und sie mit der Datenbank zu synchronisieren. Solch eine Funktion gibt es bei keinem anderen Content-Management-System im Internet.
Das Herzstück des Nachfolgers von TYPOlight sind jedoch die Module, die eine Kombination aus den WordPress Plugins bzw. Widgets sowie Joomla Moduls darstellen. Diese Module bieten u. a. eine News und Events Funktionalität, die übrigens bereits in der Grundinstallation enthalten ist. In nur wenigen Schritten lässt sich dabei ein funktionsfähiger News-Bereich mit Kommentaren, Archivkanälen und RSS-Feeds einrichten. Kalender für Veranstaltungen sind ebenso einfach zu konfigurieren. Nachrichten und Event-Beiträge können mit modulspezifischen Einstellungen oder mit Standard-Content-Elementen erzeugt werden.