Wer eine eigene Homepage ins Netz stellen möchte, kennt das Problem: Die Wartung ist zeitaufwändig, doch ohne Pflege wird sie schnell wieder an Besuchern verlieren. Nicht zuletzt Google bewertet inaktuelle Homepages schlechter als aktuelle. Die Lösung des Problems ist ein Content-Management-System, mit der die Pflege der Website kinderleicht von der Hand geht.
Websites pflegen mit OpenCMS
Neben Joomla, Typo3 und anderen ist Open CMS ein beliebtes Content-Management-System auf Basis von XML und Java, das mit einem quelloffenen Code daherkommt. Übersetzt heißt das, es wird kostenlos zur Verfügung gestellt, von einer großen Community ehrenamtlich entwickelt, und darf sogar im Rahmen der LPG-Lizenz verändert werden.
Die Bedienung des CMS ist kinderleicht: Einmal installiert, lässt es sich dank Java und XML plattformunabhängig direkt über den Browser aufrufen und mit wenigen Klicks kann eine Website erstellt, Inhalte bearbeitet, Bilder eingefügt und sogar Blogbeiträge geschrieben werden. Wer möchte, kann mit Hilfe von Modulen sogar Fotogalerien einrichten oder weitere Funktionen zur Suchmaschinenoptimierung implementieren. Besonders praktisch ist auch die Funktion des „Inline Editing“ ab Software-Version 8.5. Hiermit können Website-Inhalte direkt auf der Website bearbeitet werden.
Worauf sollte beim Hosting geachtet werden?
Damit die Vorzüge von OpenCMS richtig ausgeschöpft werden können, sollten auch beim Hosting die Voraussetzungen stimmen. Benötigt wird in jedem Fall ein Server mit Apache Tomcat, eine Datenbank (MySQL, PostgreSQL, Oracle, DB2 oder MSSQL) sowie genügend Speicherplatz für die Installation und spätere Inhalte der Website. Wenn Sie sich einen Server mit mehreren Mietern teilen, achten Sie am besten darauf, dass es möglichst wenig andere Nutzer sind. Zwar ist der Mietpreis dadurch etwas höher, aber durch die bessere Performance Ihrer Website amortisiert sich der Aufpreis rasch wieder. Ihre Besucher werden es Ihnen danken.